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...Landhegestein 38 in Weikersheim gefunden!


WEIKERSHEIM/ REICHARDSROTH - In den 1950er bis 1960er Jahren verschwand der Landhegestein Nr. 38 der Rothenburger Landhege Nord von seinem angestammten Platz bei Reichardsroth (Gde. Ohrenbach) und seitdem ist er nicht mehr auffindbar. Er war dort ursprünglich im Jahr 1617 gesetzt worden.


Im Jahr 2016 begannen die Recherchen von HISTORISCHE GRENZE in Weikersheim. Hinweise auf diesen Ort gaben Dokumente, die auf dessen Verbleib hinwiesen. Eines davon war die "LINDE", eine Beigabe zur Fränkischen Landeszeitung des Vereins Alt-Rothenburg.


Wie sich herausstellte, gab es einen leidenschaftlichen Sammler im Bereich Weikersheim, der alles Alte zusammensuchte. Auf dieser Basis entstand dann auch das Dorfmuseum in Weikersheim, das seine Grenzsteine im Jahr 2000 an das neue Stadtmuseum abgab.


Mit dem Besuch einer Abordnung aus Schillingsfürst, bei der es zum handfesten Streit wegen des ebenfalls abgängigen Landesgrenzsteins 37 der Grenze Hohenlohe-Preußen auf der Frankenhöhe kam, verschwanden im Jahr 1983 die beiden "bayerischen" Steine.


Einen davon haben wir nach nun 5 Jahren Recherche in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum in Weikersheim finden können. Er steht am Bauhof der Stadt Weikersheim.


Am 15.09.2021 wurde nun durch die Stadt Weikersheim die Rückgabe beschlossen. Das Projekt HISTORISCHE GRENZE wird diesen Stein nun schnellstmöglich wieder "nach Hause" an die Landhege holen.


Eine Setzung am historischen Setzungsort, der aus der Grenzsteinforschung durch Matthias Zink bekannt ist, kann aber erst mit Erteilung einer denkmalschutzrechtlichen Genehmigung durch das Landratsamt Ansbach erfolgen. Der Grund, auf dem er gesetzt werden wird, ist ein eingetragenes Bodendenkmal: Die Rothenburger Landhege. Sie wird auf das Jahr 1420 datiert.


DAS LANDRATSAMT ANSBACH TUT WAS MÖGLICH IST, wir drücken die Daumen, dass es klappt den Stein 38 zusammen mit der 37 gemeinsam setzen zu können.



(c) PROJEKT HISTORISCHE GRENZE ZIRNDORF


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