DENKMALSCHUTZ ☰ projekt HISTORISCHE GRENZE
Verein zur Pflege historischer Grenzmale in Hessen
Historische Grenzsteine stellen unwiederbringliche Werte im Heimat- und Geschichtsverständnis der Menschen dar. Sie verdeutlichen die Beziehungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und vermitteln zwischen Tradition und Fortschritt. Durch Veränderungen in der Landschaft und durch fortschreitende Technisierung, aber auch durch private Sammelleidenschaft sind die historischen Grenzsteine jedoch stark gefährdet.
Historische Grenzsteine in der Dreieich
Historische Grenzsteine im Großraum Frankfurt/ Main und Offenbach
Historische Grenzsteine in Westfalen und Waldeck
DARSTELLUNG ALLER WALDECKISCHEN LANDESGRENZSTEINBEFUNDE
Die Ulfaer Gemarkung
In der frühen Zeit der Besiedlung hatten die einzelnen Volksstämme ihr Stammesgebiet, wobei natürliche Merkmale wie Flüsse, Bäche, Waldgebiete oder Bergzüge die Grenzmarkierungen darstellten. Durch die zunehmende Besiedlung und Entwicklung der mittelalterlichen Stände (Adel, Bauern, Klerus) kam auch eine genauere Grenzbildung und Markierung.
Altstraßen in Hessen
Alte Grenzsteine trennten die Herrschaftsbereiche der deutschen Kleinstaaterei vornehmlich ab dem 18. Jahrhundert und sind auch heute noch an den alten Landesgrenzen zu finden. Obwohl schon viele davon verschwunden sind oder in sog. "Grenzsteingärten" vor Diebstahl geschützt werden, verstecken sich heute noch viele solcher Bodendenkmäler in den Wäldern.
Grenzsteine in der Arenberger Gemarkung
Dem Wanderer, der mit aufmerksamem Blick die Fluren Arenbergs durchstreift, fallen sehr viele alte Abmarkungssteine auf, sogenannte Mendiger Grenzsteine. Diese sind aus Basalt (Lava aus dem Laacher See Vulkan), zum Teil kunstvoll mit Wappen und Initialen versehen und wurden in Niedermendig (vordere Eifel) gebrochen und dort von Steinmetzen bearbeitet.






