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  • Autorenbild◾️PROJEKT◾️HISTORISCHE◾️GRENZE◾️

Marksteine der Hohenzollern - helfen Sie mit?


Die Grenzsteinlinie der "Marksteine der Hohenzollern" ist (wir kennen den genauen Verlauf noch nicht ganz) ungefähr 85 km lang. Sie ist damit die bislang längste Grenzsteinlinie, die von HISTORISCHE GRENZE bearbeitet worden ist.


Im Bereich Stadt Fürth bis Herzogenaurach konnte der genaue Grenzverlauf gut rekonstruiert werden. Hier ist die Dokumentenlage sehr gut. Von den in diesem Bereich gesetzten 24 Grenzsteinen sind aktuell 7 aufgefunden, 15 wohl zerstört oder verschollen und 2 müssen noch überprüft werden. Diese stehen am Tonwald, südlich der Eckenmühle/ Herzogenaurach.


An der darauffolgenden Linie bis Puschendorf findet sich nur noch ein Stein, die Nr. 29 in Puschendorf. Die dazwischen fehlenden 4 Stück sind verschollen oder zerstört.


Nach Puschendorf führt die Grenzlinie in den Fembach. Hier konnte noch kein Grenzstein gefunden werden. An der Hagenmühle verläßt die Grenzlinie den Fembach und verläuft südlich zur Hochstraße.


Der nachfolgende Verlauf ist noch nicht abschließend gesichert, an manchen Stellen noch unbekannt. Grenzsteine konnten wir hier bislang noch nicht finden.


Die Grenzsteinlinie führt nun nach Wilhermsdorf, wo sie unterbrochen wird. In Wilhermsdorf herrschte die Reichsritterschaft von Seckendorff, was bis 1806 ebenfalls ein eigenes Herrschaftsgebiet darstellte.


Südlich von Wilhermsdorf führt die Grenzlinie im Wesentlichen südlich bis nach Münchzell (Dietenhofen/AN). Hier ist der Grenzverlauf komplett unbekannt. Im Wald am Heidenhügel, nördlich von Münchzell konnten Grenzsteine gefunden werden, die ein "B" für Bayreuth und ein "O" für Onolzbach (=Ansbach) tragen. Von Münchzell aus geht es nun westlich auf der Bibert durch Dietenhofen hindurch (der nördliche Teil Dietenhofens war Kulmbachisch und der südlich Ansbachisch).


Nach Rügland wird die Grenzlinie nochmals unterbrochen. Hier durch die Deutschordencomende, die ebenfalls ein eigenes Herrschaftsgebiet darstellte. Im Oberdachstetten verläuft dann die Grenzlinie, beginnend mit der Steinnr 40 weiter (Stein 40 wurde versetzt nach Burghausen). An Anfelden westlich vorbei mit den 50er Nummern, dann östlich auf den Eichschlag hinauf (das ist ein großes Waldgebiet), um dann östlich an Spielberg/ Lkr. AN herumzulaufen und danach nach Obersulzbach (Grenzsteinnummern 70er) und Oberbreitenbach, schließlich nach Windsbach zu verlaufen.


BITTE HELFEN SIE UNS:


Im Internetangebot von HISTORISCHE GRENZE (http://historische-grenze.de) finden Sie alle bislang bekannten Informationen unter der Direktadresse zur Themenseite (http://ansbach-bayreuth.historische-grenze.de)

In der Grenzsteinkarte von HISTORISCHE GRENZE (http://grenzsteinkarte.de) sind alle bekannten Grenzsteine mit ergänzenden Informationen eingetragen.

Die Grenzsteine ragen etwa 75 cm aus dem Boden und haben eine rechteckige Grundfläche. Auf den Wappenseiten steht BO für Brandenburg Onolzbach (=Ansbach) und BC für Brandenburg Culmbach. Auf der zum nächsten Stein zeigenden Schmalseite befindet sich das Hohenzollernwappen und darunter die Laufnummer.

Sollten Sie einen solchen Grenzstein und dessen Position kennen, dann teilen Sie das bitte mit unter projekt@historische-grenze.de oder telefonisch unter 0179 433 9358 mit.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung.

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