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Bamberg-Kulmbach: Nur noch 5 Steine?


Nördlich von Erlangen treffen das ehemalige Markgraftum Brandenburg Kulmbach und das Hochstift Bamberg aufeinander. Wie wir in unserer GRENZSTEINMELDUNG erfahren haben, soll es hier auch noch Hoheitssteine geben.

Diese wurden, so der aktuelle Stand, gesetzt nach dem Recessus von Baiersdorf vom 13.05.1524. Nach den Unterlagen des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege sind in diesem Bereich noch 5 solche Hoheitssteine vorhanden, wobei die Denkmaltitulierung als "Jagdstein" hier wohl falsch ist.


Auf der nach Bamberg gewandten Seite ist der Bamberger Löwe, auf der Brandenburgischen das Hohenzollernwappen eingeschlagen. Der erste Stein, den wir in Augenschein nehmen konnten, steht bei Baiersdorf und ist in seiner Verwitterung fortgeschritten, so dass Einzelmerkmale nicht lesbar sind.


Sollten es tatsächlich nur noch fünf solche Steine sein, die es hier gibt? Es würde auch hier zeigen, wie erforderlich unsere Initiative ist, um diese Zeugen der Vergangenheit zu schützen und zu bewahren.


Der Stein im Bild ist in der HISTORISCHEN KARTE der Bayerischen Vermessungsverwaltung mit der Nr. 11 eingetragen. Auf dem Stein selbst ist das leider nicht mehr überprüfbar.


Dem Rezess (=vertraglicher Kompromiss) von Baiersdorf sind umfangreiche Irrungen und Wirrungen, so nannte man damals den Streit zwischen den Herrschaften, vorangegangen, die aber friedlich beigelegt worden sind.


Beim Staatsarchiv in Bamberg haben wir um Informationen nachgesucht, da es bislang kaum Informationen zu dieser Grenzsteinlinie zu geben scheint.


INFORMATIONEN ZU DIESER GRENZSTEINLINIE BITTE AN hohenzollern-franken@historische-grenze.de


INFORMATIONEN ZU ANDEREN GEFUNDENEN GRENZSTEINEN BITTE AN




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