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  • Autorenbild◾️PROJEKT◾️HISTORISCHE◾️GRENZE◾️

...der erste Denkmalschutzantrag


Der erste Denkmalschutzantrag im Bereich Schwarzwald ist gestellt. Die unermüdliche Arbeit von Elias Hamaidia trägt ihre ersten Früchte.

Die ehemalige Landesgrenze zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden gibt ihre ersten Geheimnisse preis.


Wir werden jetzt darauf warten, wie die Behörden in Baden-Württemberg hier entscheiden. Natürlich werden wir hier weiter berichten.


Noch ein wenig Hintergrundinformation zur Grenzlinie an sich. Mit einer Zeitstellung nach 1806 gehört sie nicht mehr zum "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation", sondern bereits zur Napoleonischen Ordnung.


Die beiden Staatsgebilde entstanden auf Streben des Kaisers der Franzosen, Napoleon Bonna Parte, wie übrigens auch das Königreich Bayern, das bis dahin nur ein Herzogtum war. Das brachte dem Kaiser der Franzosen entsprechende Gefolgschaft, bis er dann im Rußlandfeldzug 1812 scheiterte und sukzessive das "Deutschsein" in den Gedanken der Menschen entstand, wie auch das Gefühl eines Zusammengehörens.

Die Hoheitssteine dieser Grenzsteinlinie zeigen eine wesentliche Ära in der Geschichte des Landes Baden-Württemberg auf, das u.a. auch aus diesen beiden Herrschaftsbereichen gebildet worden ist.


Nach den ersten Grenzverträgen im Jahr 1810 fand die erste Landesvermessung im Jahr 1821 statt, so dass es nicht verwunderlich ist diese Jahreszahl in vielen der hier stehenden Steine zu finden.


Wir dürfen gespannt sein, wie viele dieser Grenzsteine hier registriert werden können. Die Geschichte dazu finden wir in den uns zugänglichen Archiven und Informationsquellen.


Heute stehen wir an der Schwelle zu einem in sich zusammenwachsenden Europa. Etwas, was zu Zeiten eines Napoleon und in der Folge der sog. Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland undenkbar war, ist nun möglich: EIN ZUSAMMENWACHSEN EINES GANZEN KONTINENTES.


Um das begleiten zu können, die Bedeutung zu verstehen, bedarf es des Wissens um die Geschichte. Diese wollten wir mit unserer Arbeit lebendig machen...






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