Denkmalschutz ☰ projekt HISTORISCHE GRENZE
Die historische Grenze bei Leutershausen
Die Stadt Leutershausen war bis zum Ende des Heligen Römischen Reichs Deutscher Nation Sitz des brandenburg onolzbachischen (=Ansbach) Stadtvogteiamtes.
Im Jahr 1796 wurde die heutige Gemeindegrenze zur Stadt Schillingsfürst die erste echte Landesgrenze auf dem Boden des Fränkischen Reichskreises, die im Jahr 1804 mit markanten Grenzsteinen markiert wurde.
Es waren 100 an der Zahl auf der gesamten Linie vom Speierhof bis nach Mittelstetten.
Der Leuterhausener Heimatforscher, Herr Karlheinz Seyerlein, erforschte diese Grenzsteinlinie ab 1985 und konnte im Lauf der Jahre verschwundene Grenzsteine wieder an diese Grenze bringen, umgefallene wieder setzen und in Zusammenarbeit mit den Anrainergemeinden die vorhandenen Lücken mit Repliken füllen. So ist diese Grenze heute, wie kaum eine andere, in der Landschaft nachvollziehbar geworden.
HISTORISCHE GRENZE begann im Jahr 2015 seine Arbeit an genau dieser Grenzsteinlinie. Im Jahr 2016 konnte sie dann unter Dekmalschutz gestellt werden.
Sie ist in sich ein Kuriosum, denn sie hatte als Landesgrenze nur 2 Jahre Bestand, danach war sie Kreisgrenze bis zur Gebietsreform. Nun markieren diese Grenzsteine eine Gemeindegrenze.
Grenzsteinkarte mit den Positionen der Hohenlohesteine
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Die Grenzsteinlinien in der Region Frankenhöhe werden von uns nach und nach erforscht. So ergibt sich schon jetzt ein relativ gutes Bild über die Machtverhältnisse in dieser Region.
Hierzu empfiehlt sich auch ein Blick auf unsere Grenzsteinkarte, die im regionalen Ausschnitt etwas oberhalb auf dieser Seite eingefügt worden ist.
Informationen zur Stadt Leutershausen finden Sie in Wikipedia.
Die offizielle Seite der Stadt Leutershausen gibt weiterführende Informationen
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