Bei den hohenzollerschen Marksteinen zeigt das Hohenzollernwappen zum nächsthöheren Grenzstein. Wir haben das bei bereits registrierten Grenzsteinen überprüft und es passte auf den Zentimeter. Es ist eine beachtliche Leistung derjenigen, die ohne GPS und Computerunterstützung die Ausrichtung der Grenzsteine vornahmen.
Beim Grenzstein AN-KU-WDB1-069 wollten wir die Position des nach Burghausen an der Altmühl umgesetzten Grenzsteins -070 nachvollziehen. Über die Ausrichtung des Grenzsteins konnte der genaue Setzungspunkt lokalisiert werden. Er befindet sich an der Einmündung der B13 mit der Kreisstraße nach Obersulzbach.
So können wir nun auch ungefähr festlegen, wo die Steine -071 und -072 stehen müssten, da diese bislang noch nicht gefunden sind.
Ebenso verhält es sich in Rüdern/ Gde. Dietenhofen, wo wir Grenzstein AN-KU-DIE1-035* gefunden und nun vermessen haben. Hier führt die Grenzlinie nördlich an Rüdern vorbei zu einem Waldstück.
Hier wird die nächste Suche angesetzt werden. Dazu erfolgt das Studium der historischen Karten, sowie die Übertragung der Oberamtsbeschreibung für diesen Sektor.
Die Arbeit der Grenzsteinforschung erfordert immer wieder ein schon kriminalistisches Gespür, um dann die nächsten Grenzsteine zu finden (so sie nicht schon vorher entfernt oder zerstört wurden).
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