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Die Grenzsteine von Krassolzheim

© Manfred Gößwein, Bad Windsheim (mit freundlicher Genehmigung)

KRASSOLZHEIM ist heute ein Gemeindeteil von Sugenheim und liegt etwa nordwestlich von Neustadt an der Aisch im Naturpark Steigerwald.

Urkundlich erwähnt wurde Krassolzheim erstmals in der  Stiftungsurkunde des Klosters Megingaudshausen (Benediktinerkloster Meingozhausen) im Jahr 816 n.Chr. Bis zum Jahr 1972 war Krassolzheim eine eigenständige Gemeinde.

Die territoriale Lage im Steigerwald mit Ländereien der Herren von Seinsheim und derer von Seckendorff, wie auch des Klosters Megingaudshausen begünstigte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation viele Grenzziehungen.

Anfang Dezember 2020 erreichte HISTORISCHE GRENZE eine Mitteilung von Herrn Manfred Gößwein, der uns die historischen Hoheitssteine bei Krassolzheim vorstellte.

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Karte Krassolzheim

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Lagekarte von Krassolzheim (rote Markierung)

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GREVIERTER WAPPENSCHILD - das Wappen erinnert an das Hohenzollernwappen

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WAPPEN DER HERREN VON SEINSHEIM

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Bislang ältester bekannter Hoheitsstein im Mittleren Franken aus dem Jahr 1574

Wappen der Freiherren von Hutten

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Stammwappen des Hauses Schwarzenberg mit Fürstenhut und Kreuz

Interessante Links

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Das Adelsgeschlecht von Seckendorff

Das Geschlecht führt seinen Namen nach dem Ort Seckendorf bei Cadolzburg (Burg Seckendorf) in Franken und wurde mit Heinrich von Seckendorff am 1. Mai 1254 bzw. mit den Brüdern Arnold, Burkhard und Ludwig von Seckendorff am 16. Oktober 1259 erstmals urkundlich erwähnt.

 

Ein Herr Burckart von Seggendorf tritt urkundlich am 24. Januar 1342 in Erscheinung, als die Grafen Ludwig und Fridrich zu Oettingen, Landgrafen im Elsass, diesem die Beteiligung welche er an Gütern in der „Brunst“ mit Herr Brun von der Lephenburg vereinbart hatte, bestätigten.

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Das Adelsgeschlecht von Seinsheim

Im Jahr 1147 wurde Eispertus de Souvensheim aus einem Geschlecht fürstbischöflich würzburgischer Lehensleute erstmals in Seinsheim erwähnt. Das Geschlecht der Seinsheimer sah in dem 917 hingerichteten Alemannen-Fürsten Erkinger ihren Urahn und in dessen Sohn Conrad seinen Namensgeber. Der Name Erkinger wurde daher zu einem Leitnamen der Familie.

 

Bereits im 13. und 14. Jahrhundert teilte sich die Familie in drei Stämme, die ihre Hauptsitze zu Hohenkottenheim (erloschen mit Georg Ludwig von Seinsheim 1591), Wässerndorf bzw. Erlach (erloschen 1555) und Stephansberg hatten. Bereits 1243 erschien Schloss Stephansberg als Eigentum des Apollonius d. Ä. von Seinsheim. Sein Sohn Hildebrand († 1386) gilt als Stammvater des Hauses Schwarzenberg, da sich nach ihm und seinem Bruder die Stammlinie in eine ältere oder Stephansberger Linie und in eine jüngere oder Seinsheimsche Linie aufteilte.

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Das Adelsgeschlecht von Hutten

Die Herren von Hutten gehörten gemeinsam mit den Herren von Thüngen zu den bedeutendsten Adelsgeschlechtern im nördlichen Spessart. In einer Urkunde aus dem Jahre 1140 wird ein nicht mit Nachnamen benannter Hecekind erwähnt, der zu seinem Seelengedächtnis ein Gut im Dorf Hutten, das er nach Erbrecht besitzt, dem Kloster Fulda vermachte; dieser ist als frühester Vorfahre der Familie anzunehmen. Das älteste sichere Zeugnis über das Geschlecht stammt aus dem Jahr 1274, in dem die Brüder Erkenbert, Hermann und Johann de Huten als Zeugen in einer Urkunde des Klosters Schlüchtern auftraten.[4] Frühere Nennungen, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen sollen, sind legendäre Ausprägungen der Familientradition, historisch jedoch nicht hinreichend belegt. Gesichert dürfte die Herkunft aus der fuldischen Ministerialität sein.

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Das Adelsgeschlecht von Kere

Die Familie von der Kere (auch: Ker, Keer, Kehr, Keher) war ein thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht.

  

Im Würzburger Dom befinden sich bis heute Epitaphe geistlicher Würdenträger der Familie. Im Langhaus des Domes sind Bronzeplatten von Martin von der Kere († 1507) und Richard von der Kere († 1583) an den Wänden ausgestellt. Im Bistum stellte die Familie mehrere Domherren.

 

Die Familie von der Kere war im Ritterkanton Rhön-Werra immatrikuliert. Mitglieder der Familie gehörten der Gesellschaft der Fürspänger an.

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Das Kloster Megingaudshausen

Das Kloster Megingaudshausen (auch Kloster Megingaudeshausen, urkundlich „Megingozzeshusen“) war ein Benediktinerkloster im heutigen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Mittelfranken. Es bestand im 9. Jahrhundert und wurde lediglich einmal urkundlich erwähnt.

 

Allerdings bezieht sich das Kloster Münsterschwarzach am Maindreieck in seiner Gründungsgeschichte auf die Mönchsniederlassung.

Die Grenzsteine

Die Hoheitssteine markieren in diesem Bereich die Grenzen unterschiedlicher Herrschaften mit differierenden Zeitstellungen.

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